Seac Magica Schnorchelmaske Testbericht

Die Seac Magica gehört zu den bekannteren Vollgesichtsmasken auf dem Markt. Deshalb habe ich auch dieses Modell im Rahmen meines Schnorchelmaske Tests näher unter die Lupe genommen. Welche Erfahrungen ich in meinem Praxis-Test sammeln konnte, verrate ich dir im folgenden Testbericht.

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Lieferumfang

Der Lieferumfang der Seac Magica ist sehr übersichtlich. Geliefert wird die Schnorchelmaske in einer Kunststoff-Verpackung. Darin sind lediglich die Vollgesichtsmaske sowie der Schnorchel enthalten. Eine Tragetasche, Ersatz-Dichtungen etc. sucht man vergeblich.

 

Größe und Passform

Erhältlich ist die Seac Magica zum Zeitpunkt meines Tests in folgenden Größen:

  • S/M: 10-11,5 cm
  • L/XL: > 11,5 cm

Gemessen wird hier der Abstand vom Kinn bis zum Ansatz der Nase. Darüber hinaus war auch noch die Größe XS erhältlich. Hier konnte ich aber keine Größenangaben finden.

Ich selbst habe die Magica in der Größe L/XL getestet. Hier muss ich sagen, dass mir die Maske wie zu erwarten sehr gut gepasst hat.

 

Tragekomfort

Beim Tragekomfort muss ich das erste Mal etwas kritisieren. Das hat zwei Gründe. Einerseits gibt es keinen Verschluss an den Bändern auf der Rückseite. Das macht das Auf- und Absetzen etwas umständlich. Zum anderen stören die Seitenteile aus Kunststoff unten an der Maske etwas beim Aufsetzen, da diese ziemlich eng sind.

Ansonsten ist das Tragegefühl sehr gut. Die Seac Magica fühlt sich angenehm am Gesicht an. Auch die Passform lässt sich sehr gut über die verstellbare Länger der Bänder anpassen.

 

Sichtfeld

Die Seac Magica wird mit einem 180-Grad-Panoramasichtfeld beworben. Das ist typisch für (nahezu) alle Modelle in meinem Schnorchelmaske Test. Das Sichtfeld ist damit sehr groß, sodass man alles bestens unter Wasser sieht.

Auch soll die Scheibe nicht beschlagen. Das hat in meinem Test allerdings nur zum Teil funktioniert. Dazu möchte ich im nächsten Abschnitt eingehen:

 

Schnorchel- und Atemsystem

In der Produktbeschreibung konnte ich lesen, dass die Seac Magica über ein patentiertes Atmungssystem verfügt (WO 2019/053577 A1). Diese soll dazu beitragen, dass die Kohlendioxid-Konzentration in der Maske weit unter den Schutzgrenzwerten liegt. Deshalb habe ich mir diese Kategorie besonders angeschaut.

Klassischerweise verfügt die Schnorchelmaske über ein Mehrkammern-System. Durch dieses findet eine Trennung von frischer Luft und verbrauchter Luft statt. Dies soll verhindern, dass die CO2-Konzentration in der Maske zu hoch wird. Dies könnte bei langer Nutzung Schwindel, Kopfschmerzen und schlimmstenfalls Bewusstlosigkeit zur Folge haben.

Lies mehr dazu hier: Wie gefährlich sind Schnorchelmasken?

Der Schnorchel besitzt nur eine Kammer. Durch diese wird frische Luft in die Maske gezogen. Dort gelangt sie durch den Raum am Gesicht bis in den separaten Mundraum. Durch diesen Bereich soll keine verbrauchte Luft strömen.

Ausgeatmete Luft soll sich nur im Mundraum mit der frischen Luft vermischen. Dadurch soll der Totraum möglichst klein gehalten werden.

Die verbrauchte Luft wiederum tritt über ein großes Ventil im Kinn-Bereich sowie zwei Ausgänge oben in der Maske nach außen.

In meinem Test hat das Konzept jedoch nicht hundertprozentig funktioniert. Ein wenig verbrauchte Luft ist außen den Mundraum ins Innere der Maske gelangt. Dadurch ist die Scheibe leicht beschlagen. Das ist nicht optimal, aber noch im Rahmen. Nichtsdestotrotz gibt es von mir deshalb Abzüge bei der Bewertung.

Ein ähnliches Phänomen konnte ich bei der Crivit Schnorchelmaske beobachten.

Beim Schnorchel handelt es sich um einen klassischen Trockenschnorchel. Das bedeutet, dass unter Wasser keine Flüssigkeit in den Schnorchel läuft. Hierfür sorgt ein Schwimmkörper oben im Schnorchel. Unter Waser steigt dieser auf und dichtet den Eingang im Schnorchel ab. In meinem Test hat das reibungslos funktioniert.

 

Qualität

Um die Qualität der Schnorchelmaske zu bewerten, habe ich sie ganz genau angesehen. Hier ist mir bei der Seac Magica aufgefallen, dass alle Kanten und Übergänge sehr sauber verarbeitet sind. Auch sind mir keine Fehler im Material aufgefallen.

Lediglich der Geruch war zu Beginn sehr chemisch und stark. Dieser ist jedoch nach kurzer Zeit wieder verflogen.

 

Sonstige Funktionen

Zusätzliche Features, etwa eine Halterung für Action-Kameras, besitzt die Seac Magica. Möchtest du also Unterwasseraufnahmen machen, benötigst du eine zusätzliche Halterung für GoPro und Co.

 

Preis-Leistung

Ich habe für die Seac Magica 34,77 € gezahlt. Zu diesem Preis war sie auch erhältlich als ich dann letztendlich den Test durchgeführt habe. Preislich liegt die Schnorchelmaske damit im oberen Mittelfeld. Damit ist sie für die erbrachte Leistung weder besonders günstig, noch sehr teuer. Ich persönlich würde allerdings etwas mehr Geld ausgeben und zu Top-Modellen greifen (z. B. der Khroom Seaview X).

 

Fazit – Seac Magica

Die Seac Magica gehört zu den bekanntesten Schnorchelmasken auf dem Markt. Meiner Meinung nach gehört die Vollgesichtsmaske auch zu den besseren Modellen. Sie kommt zwar nicht ganz an das Atemsystem und den Komfort der Top-Modelle heran.

Dennoch schlägt sie sich, was Passform, Tragekomfort und Sichtfeld angeht sehr gut. Auch der Preis ist in meinen Augen fair gewählt. Mit einem Kauf kannst du hier also nicht viel falsch machen.

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Marcel

Hi, mein Name ist Marcel und ich stelle dir hier auf schnorchelmaske-test.de meine eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Schnorchelmasken dar. Da ich jede Maske selbst verwendet habe, kann ich dir authentisch aus erster Hand berichten. Neben den Testberichten kläre ich zudem zu allen Mythen rund um Schnorchelmasken auf. Mehr über mich.

2 Gedanken zu „Seac Magica Schnorchelmaske Testbericht“

    • Hallo Henning,

      ich glaube nicht, dass man spezielle Gummidichtungen für Schnorchelmasken kaufen kann. Für den Schnorchel solltest du jedoch einen normalen Dichtungsring verwenden können, wies ihn zum Beispiel hier* zu kaufen gibt. Hier gebe ich aber keine Gewähr, dass es klappt. 🙂

      Viele Grüße
      Marcel

      Antworten

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