Die Seaview X beschreibt Khroom als Einsteigermodell unter den Schnorchelmasken. Inwiefern diese Aussage zutrifft, werde ich im folgenden Testbericht herausfinden. Hierzu habe ich die Vollgesichtsmaske auf Herz und Nieren geprüft.
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Lieferumfang
Die Khroom Seaview X wird in einem praktischen Tragebeutel geliefert. Dieser wirkt deutlich hochwertiger als bei günstigen Modellen von No-Name-Anbietern. Darin waren bei mit die Maske inklusive Schnorchel sowie verschieden Zubehörteile enthalten.
Ein Teil des mitgelieferten Zubehör ist eine Action-Cam-Halterung. Mit dieser kann eine Actionkamera an der Vollgesichtsmaske befestigt werden. Darüber hinaus sind zwei Ohrstöpsel im Lieferumfang enthalten.
Größe und Passform
Erhältlich ist die Seaview X in zwei Größen: S/M und L/XL. Üblicherweise wird bei Vollgesichtsmasken der Abstand zwischen Nasenwurzel und Kinn gemessen, um die richtige Größe herauszufinden. Bei diesem Modell ist es anders. Hier wird sich an der Körpergröße orientiert. Bis 1,65 Meter soll die Größe S/M geeignet sein, für größere Menschen die L/XL.
Ich selbst bin 1,80 Meter groß. Entsprechend habe ich mir die Schnorchelmaske in der Größe L/XL gekauft. Bei mir sind die Maske sehr gut und die Passform kann ich nur positiv bewerten.
Falls du etwa 1,65 Meter goß bist, musst du jedoch abwägen, ob du dich für die größere oder kleinere Variante entscheidest. Dies wiederum solltest du davon abhängig machen, ob dein Kopf tendenziell länger oder kürzer ist.
Tragekomfort
Den Tragekomfort der Seaview X von Khroom bewerte ich ebenfalls sehr positiv. Das liegte einerseits an der Auflagefläche für das Gesicht. Diese ist sehr breit und schneidet nicht in die Haut ein. Nach einer Weile spürte ich nicht einmal mehr, dass ich die Maske auf dem Gesicht trage.
Zum anderen lassen sich die Bänder auf der Rückseite beliebig einstellen. Entsprechend sind die Maske bei korrekter Verwendung weder zu locker noch zu straff an.
Mir persönlich gefällt es lieber, wenn eine Schnorchelmaske einen Verschluss hat, um die Bänder auf der Rückseite zu öffnen und zu schließen. Das ist bei dieser Maske nicht der Fall. Allerdings wurde die Form der Bänder sehr gut gewählt, sodass das Auf- und Absetzen jederzeit bestens funktioniert hat.
Sichtfeld
Das Sichtfeld dieser Schnorchelmaske unterschiedet sich nicht von andere Modellen in meinem Schorchelmaske Test. Die Sichtscheibe ist sehr groß und ermöglicht einen guten Rundumbick. Auch ist sie zu keiner Zeit angelaufen als ich die Seaview X getragen habe. Grund hierfür ist in erster Linie das Zwei-Wege-Atemsystem, auf welches ich im nachfolgenden Abschnitt eingehen werde.
Schnorchel- und Atemsystem
Khroom verwendet für die Seaview X einen klassischen Trockenschnorchel. In diesem befindet sich ein Ei-förmiger Schwimmkörper. Sollte der Schnorchel einmal unter Wasser gelangen, ist dies entsprechend kein Problem. Der Schwimmkörper verschließt dann den Luftkanal und verhindert, dass Wasser in die Maske eindringt.
Befestigt wird der Schnorchel an der Maske, indem der über einen Scharnier umgeklappt wird. Entsprechend ist er immer mit dieser verbunden und kann nicht so leicht verloren gehen.
An der Verbindung von Schnorchel und Maske befindet sich ein Ventil. Durch dieses kann nur Frischluft durch den Schnorchel nach innen gezogen werden. Ausgeatmete Luft hingegen gelangt nicht in den Schnorchel. Der Totraum in der Schnorchelmaske wird entsprechend verringert und das Risiko für Pendelatmung, Schwindel etc. aufgrund einer zu hohen Kohlendioxid-Konzentration sinkt erheblich.
Dazu tragen auch die kurzen Wege für die ausgeatmete Luft bei. Diese muss nicht wie bei anderen Masken erst in den Schnorchel, sondern verlässt die Maske direkt über ein Ventil am Mund sowie mehrere Ventile, die sich seitlich an der Maske befinden.
Hierbei wird die Luft durch eigene Kanäle am Rand der Maske geleitet. Hierdurch kann sie sich eienrseits nur direkt am Mund mit Frischluft vermischen. Zum anderen gelangt sie somit zu keiner Zeit entlang der Scheibe, wodurch ein Beschlagen dieser ausgeschlossen wird.
Qualität
Auch an der Qualität der Khroom Seaview X habe ich nichts zu bemängeln. Die Maske macht insgesamt einen wertigen Eindruck, das Material ist sehr stabil und auch die Verarbeitung ist sauber. Auch der Geruch ist nicht zu stark oder gar chemisch. Mich erinnert er an den Geruch an typische Bade- sowie Standutensilien aus Gummi.
Sonstige Funktionen
Die Seaview X besitzt eine Halterung für Action-Cams. Diese wird oben an der Maske angebracht. Anschließend könenn darin die gängigen Action-Cams (z. B. GoPro) festgeschraubt werden, um die Unterwasserwelt auf Video festzuhalten.
Preis-Leistung
Ich habe mir die Khroom Seaview X für den Test online erworben. Dabei habe ich 44,97 € gezahlt. Das ist ein normaler Preis für diese Schnorchelmaske, womit sie eher zu den tuereren Modellen auf den Markt zählt. Da ma hier in meinen Augen allerdings auch eine sehr gute Qualität sowie Funktionalität erhält, bewerte ich das Preis-Leistung-Verhältnis mit “Sehr gut”.
Fazit – Khroom Seaview X
Die Khroom Seaview X wird als Einsteigermodell beworben. Meiner Meinung nach wird sie dieser Beschreibung voll und ganz gerecht. Doch auch Fortgeschrittene können ohne Bedenken auf diese Schnorchelmaske zurückgreifen. Hierfür besitzt die notwendige Qualität, Funktionalität und auch das Atemsystem wurde von vorne bis hinten bestens durchdacht.
Nur in einem Fall kann ich von der Khroom Seaview X abraten. Nämlich dann, wenn du tiefer als 3 Meter tauchen möchtest. Dann wird nämlich ein Druckausgleich notwendig. Diesen ermöglicht bisher allerdings lediglich die Khroom Seaview 180°.
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