Schnorchelmaske Test 2024

Du bist auf der Suche nach der besten Schnorchelmaske für einen Urlaub am Meer? Dann bist du hier wohl genau richtig. Ich habe mehr als 10 verschiedene Vollgesichtsmasken selber getestet. Auf dieser Seite stelle ich dir meine Favoriten vor und nenne ihre Stärken so wie Schwächen.

Ebenso erkläre ich dir auf dieser Seite, wie ich bei meinem Schnorchelmasken Test vorgegangen bin. Außerdem beantworte ich dir alle häufig gestellte Fragen zum Thema. Diese lauten etwa: “Wie gefährlich sind Schnorchelmasken?” oder: “Wie funktioniert ein Schnorchel?”.

Die 5 besten Schnorchelmasken aus meinem Test

Beginnen möchte ich damit, dir meine 5 Favoriten aus dem Schnorchelmaske Test kurz vorzustellen. Über den Button “Zum Testbericht” kannst du meine ausführlichen Erfahrungen mit dem jeweiligen Modell nachlesen.

 

Platz 1: Khroom Seaview Pro

 

Khroom hat auf der eigenen Website nicht gelogen und tatsächlich mit der Seaview Pro die beste Schnorchelmaske der Marke veröffentlicht. Sie liegt angenehm auf der Haut, fühlt sich sehr wertig an und ermöglicht ein sehr leichtes Atmen, wie ich es bei noch keiner anderen Maske hatte.

Natürlich hat die Qualität auch einen gewissen Preis. Dieser hält sich meiner Meinung nach aber in Grenzen. Schließlich muss man bedenken, dass es sich hierbei um ein CO2-geprüfte Schnorchelmaske handelt, die eine große Sicherheit gegenüber günstigen Konkurrenten bietet.

Auch ist die Kamerahalterung sehr gut. Diese verhindert durch ein Klick- und Schraub-System, dass sich die Kamera ohne weiteres lösen kann.

Ich kann die Khroom Seaview Pro somit besten Gewissens als mein Testsieger weiterempfehlen!

Nur in einem Fall kann ich von der Khroom Seaview Pro abraten. Nämlich dann, wenn du tiefer als 3 Meter tauchen möchtest. Dann wird nämlich ein Druckausgleich notwendig. Diesen ermöglichen bisher allerdings lediglich die Khroom Seaview 180° und die Khroom Seaview Z.

  • Funktionierendes Zwei-Kammern-Atemsystem für hohe Sicherheit.
  • Trockenschnorchel verhindert Eindringen von Wasser in die Maske.
  • Hohe Qualität dank deutscher Marke.
  • Sehr guter Tragekomfort aufgrund einstellbarer Bänder.
  • Sichere Möglichkeit zur Anbringung einer Action-Cam.
  • Erhältlich in verschiedenen Größen.
  • Klares 180°-Sichtfeld ohne Beschlagen.
  • Preislich im oberen Bereich.
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Platz 2: Khroom Seaview BC

 

Die Khroom Seaview BC ist das Einsteigermodell als welches sie beworben wird. Die Maske hat eine hohe Qualität, ist TÜV-geprüft, besitzt einen hohen Tragekomfort und lässt sich einfach verwenden.

Damit ähnelt sie der Khroom Seaview X und der Khroom Seaview Y. Diese befinden sich auch in einem ähnlichen Preisbereich und verfügen über die gleichen Qualitäten. Demnach solltest du meiner Meinung nach die Preise beider Masken vergleichen und sich für die günstigere entscheiden. Ich jedenfalls kann beide empfehlen.

Ausnahme: Du benötigst eine Halterung für eine Action-Cam. Diese ist nur bei der Seaview X und Y enthalten.

  • TÜV-geprüftes Zwei-Kammern-Atemsystem für hohe Sicherheit.
  • Trockenschnorchel verhindert Eindringen von Wasser in die Maske.
  • Hohe Qualität dank deutscher Marke.
  • Sehr guter Tragekomfort aufgrund einstellbarer Bänder.
  • Erhältlich in verschiedenen Größen.
  • Klares 180°-Sichtfeld ohne Beschlagen.
  • Preislich im oberen Bereich.
  • Keine Möglichkeit zur Befestigung einer Action-Cam.
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Platz 3: Easybreath Subea von Decathlon

 

Die Easybreath Subea von Decathlon kostet kaum mehr als die vielzählig angebotenen Billig-Masken aus China. Angsichts der Qualität kann sich das Modell jedoch klar von diesen Anbietern absetzen. So wird hier auf ein besonders gutes Atemsystem gesetzt und auch die Verarbeitung hat überzeugt. Ich kann die Vollgesichtsmaske lediglich dann nicht empfehlen, falls du mit einer Action-Cam unter Wasser filmen möchtest. Hierzu fehlt schlichtweg die Halterung.

  • Funktionierendes Zwei-Kammern-Atemsystem für hohe Sicherheit.
  • Trockenschnorchel verhindert Eindringen von Wasser in die Maske.
  • Hohe Qualität dank weltbekannter Marke.
  • Sehr guter Tragekomfort aufgrund einstellbarer Bänder.
  • Erhältlich in verschiedenen Größen.
  • Klares 180°-Sichtfeld ohne Beschlagen.
  • Vergleichsweise geringer Preis.
  • Keine Möglichkeit zur Befestigung einer Action-Cam.
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Platz 4: Khroom Seaview 180°

 

Die Khroom Seaview 180° Version 3.0 hat nur einen wirklichen Nachteil: Sie ist recht teuer. Davon abgesehen kann ich sie voll und ganz weiterempfehlen. Die Maske verfügt über eine hohe Qualität, viele Funktionalitäten, einen gut funktionierenden Trockenschnorchel und ein sehr hochwertiges Atemsystem.

Vor allem ist dieses Modell auch für Taucher interessant. Schließlich lässt sich aufgrund der besonderen Nasen-Aussparung auch in der Schnorchelmaske ein Druckausgleich durchführen. Diese Funktionalität ist mir bis dato bei keiner anderen Vollgesichtsmaske bekannt.

  • Eine der wenigen Schnorchelmasken, bei denen ein Druckausgleich möglich ist.
  • Funktionierendes Zwei-Kammern-Atemsystem für hohe Sicherheit.
  • Trockenschnorchel verhindert Eindringen von Wasser in die Maske.
  • Hohe Qualität dank deutscher Marke.
  • Sehr guter Tragekomfort aufgrund einstellbarer Bänder.
  • Möglichkeit zur Anbringung einer Action-Cam.
  • Erhältlich in verschiedenen Größen.
  • Klares 180°-Sichtfeld ohne Beschlagen.
  • Preislich im oberen Bereich.
  • Atmen nur durch den Mund möglich, nicht durch die Nase.
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Platz 5: LBHMEI Schnorchelmaske

 

Die LBHMEI Schnorchelmaske ist ein gutes Einsteigermodell für jeden, der auf der Suche nach einer guten und günstigen Vollgesichtsmaske ist. Die Maske kann bei Qualität, Tragekomfort und Co. meiner Meinung nach auch mit teuereren modelle, wie etwa der Khroom Seaview BC, mithalten.

Ein kleiner Kritikpunkt für mich ist lediglich das schwergängige Ausatmen. Außerdem ist der mitgelieferte Tragebeutel nicht allzu hochwertig.

Weiterhin ist im Hinterkopf zu behalten, dass der Anbieter meiner Recherche nach aus China stammt. Entsprechend liegen keine geprüften Werte zur CO2-Sättigung in der Maske vor, wie es etwa bei TÜV-zeritfizierten Masken der Fall ist.

  • Funktionierendes Zwei-Kammern-Atemsystem für hohe Sicherheit.
  • Trockenschnorchel verhindert Eindringen von Wasser in die Maske.
  • Sehr guter Tragekomfort aufgrund einstellbarer Bänder.
  • Erhältlich in verschiedenen Größen.
  • Klares 180°-Sichtfeld ohne Beschlagen.
  • Vergleichsweise geringer Preis.
  • Möglichkeit zur Anbringung einer Action-Cam.
  • China-Produkt, kann Qualitätsunterschiede aufweisen.
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Weitere von mir getestete Schnorchelmasken

Neben meiner persönlichen Top 5 habe ich weitere Schnorchelmasken getestet. Diese findest du hier:

Crivit Schnorchelmaske

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Churidy Schnorchelmaske

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wolketon Schnorchelmaske

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Teechaa Schnorchelmaske

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So habe ich getestet

Nachdem ich dir meine Favoriten unter den Vollgesichtsmasken vorgestellt habe, möchte ich an dieser Stelle erklären, wie ich beim Test vorgegangen bin. Hierzu möchte ich zunächst anmerken: Alle Schnorchelmasken wurden von mir persönlich getestet.

Dafür habe ich sie selbst gekauft. Sollte ich einmal die Maske von einem Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen haben, merke ich dies im entsprechenden Testbericht an.

Der Test der einzelnen Masken im Wasser wurde in der Regel in einem Freibad oder einem Pool mit entsprechender Größe durchgeführt. Grund hierfür ist, dass es sich schwierig gestaltet, mehr als 10 Tauchmasken gleichzeitig im Flugzeug in den Urlaub mitzunehmen. Hinzu kommen die Reisebeschränkungen der letzten Jahre aufgrund der Pandemie.

Bei meinem Test habe ich folgende Kriterien untersucht und bewertet:

  • Größe und Passform
  • Tragekomfort
  • Sichtfeld
  • Schnorchel- und Atemsystem
  • Qualität
  • Sonstige Funktionen
  • Preis-Leistung

 

Größe und Passform

Als erstes habe ich mir die Größe der verschiedenen Schnorchelmasken angeschaut. Hierbei habe ich folgende Dinge untersucht:

  1. In welchen Größen ist die Schnorchelmaske erhältlich? Und entsprechen diese den gängigen Größen für Vollgesichtsmasken?
  2. Ich habe mir die Masken in der passenden Größe laut Produktbeschreibung gekauft. Inwiefern stimmen die Angaben mit der Realität überein? Und wie passend sitzt die Schnorchelmaske auf meinem Gesicht?

Wenn du dir bei der Größe der Schnorchelmaske unsicher bist, solltest du in der Produktbeschreibung des jeweiligen Modells nachschauen. Dort werden üblicherweise die Maße für die jeweiligen Größen angegeben. Sie beziehen sich auf den Abstand von der Oberkannte der Nase zum Kinn. Standardmäßig sind folgende Größen für den jeweiligen Abstand im gesicht geeignet:

Darstellung der typischen Schnorchelmasken-Größen anhand des Abstands zwischen Nasenansatz und Kinn

 

Tragekomfort

Eng mit der Passform verknüpft ist der Tragekomfort. Sitzt die Maske nicht richtig, ist auch der Komfort geringer. Unter dem Gesichtspunkt des Tragekomfort habe ich bewertet, wie gut sich die Maske beim Tragen anfühlt.

Ebenso wurde geschaut, ob sich das Tragegefühl verschlechtert, wenn ich die Maske über längere Zeit getragen habe. Mein Gefühl hierbei ist natürlich subjektiv. Dennoch habe ich zumindest versucht, den Tragekomfort möglichst objektiv zu bewerten.

 

Sichtfeld

Beim Sichtfeld habe ich darauf geachtet, wie gut sich die Unterwasserwelt durch die Schnorchelmaske betrachtet werden kann. Hierbei habe ich einen großen Wert darauf gelegt, wie groß das Sichtfeld ist.

Außerdem habe ich bewertet, ob auch bei niedrigen Temperaturen eine klare Sicht vorhanden ist. Einige Schnorchelmasken beschlagen, wenn die Temperatur bei 18°C oder darunter liegt.

Abhilfe dagegen können Zwei-Kammern-Systeme schaffen, welche viele hochwertige Schnorchelmasken besitzen. Andere Modelle besitzen eine sogenannte Antifog-Beschichtung, welche das Beschlagen verhindert. Hier bieten sogar einige Anbieter eine Garantie für die klare Sicht an. Das heißt: Beschlägt die Maske, bekommt man sein Geld zurück.

 

Schnorchel- und Atemsystem

Beim Schnorchel- und Atemsystem geht es vor allem um eins: Sicherheit.

Entsprechend habe ich hier geschaut, inwiefern die Schnorchelsysteme sich an bestehende Normen halten. So darf der Schnorchel zum einen nicht zu lang sein, damit die Sauerstoffzufuhr nicht beeinträchtigt wird.

Aus diesem Grund sollte auch ein Zwei-Wege-System bei der Vollgesichtsmaske vorhanden sein. Das bedeutet, eine Kammer dient ausschließlich zum Ausatmen, während die andere nur dem Einatmen dient.

 

Qualität

Ich habe leider kein Labor, um die Zusammensetzung der Materialien oder ähnliches zu prüfen. Deshalb habe ich versucht, die Qualität der einzelnen Schnorchelmasken so objektiv wie möglich mit meinen Sinnen zu bewerten. Hierzu habe mir unter anderem folgende Fragen gestellt:

  • Riecht das Material sehr stark und/oder unangenehm?
  • Wurde das Material sauber verarbeitet oder gibt es zum Beispiel scharfe Kanten?
  • Fühlt sich das Material hochwertig an?
  • Neigt das Glas der Vollmaske zu zerkratzen?
  • Besitzt die Maske (offizielle) Zertifizierungen, welche eine hohe Qualität belegen?

 

Sonstige Funktionen

Unter diesem Gesichtspunkt habe ich untersucht, welche Features die jeweilige Schnorchelmaske über die vorher genannten Kategorien hinaus besitzt. Zu diesen zählt beispielsweise eine Halterung für eine Action-Kamera. Damit lässt sich die Unterwasserwelt auf Video festhalten.

Eine weitere Zusatzfunktion können Gläser mit Sehstärke sein. Hierdurch können auch Brillenträger die Vollmaske zum Schnorcheln verwenden.

Auch wenn ich die sonstigen Funktionen in meinen Testberichten behandle und beim Test beachte, lasse ich sie nicht in die Gesamtbewertung einfliesen. Das hat folgenden Grund: Diese Funktionen sind reiner Zusatz und werden nur von einer kleinen Zielgruppe benötigt. Dementsprechend sind sie für die allgemeine Bewertung nicht interessant.

 

Preis-Leistung

Eine weitere Bewertugnskategorie ist das Preis-Leistungs-Verhälntnis. Hier habe ich nicht nur den Preis bewertet. Schließlich möchte ich nicht ausschließlich günstige Masken auf den vorderen Plätzen haben. Stattdessen habe ich hier versucht, so objektiv wie möglich das Verhältnis aus Preis und Leistung in die Bewertung einbeziehen. Oder anders ausgedrückt: Ich habe mich gefragt, ob der Preis für die erbrachte Leistung (Qualität, Funktionen, Tragekomfort etc.) gerechtfertigt ist.

 

Gesamtbewertung

Für die Gesamtbewertung habe ich alle zuvor genannten Kriterien, bis auf die sonstigen Funktionen, auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet. Hierbei ist 5 das Beste und 1 das Schlechteste.

Anschließend habe ich die Werte der einzelnen Kategorien zusammengerechnet und den Durchschnitt gebildet. Anhand dieser Gesamtbewertung habe ich die Bestenliste meines Tests oben auf dieser Seite gestaltet.

 


FAQ

Immer wieder höre ich verschiedene Fragen zu Schnorchelmasken. Die am häufigsten gestellten möchte ich dir im folgenden beantworten.

 

Wie gefährlich sind Schnorchelmasken?

Ein Gefahr von Schnorchelmasken besteht darin, dass der Kohlendioxidgehalt in der Maske zu hoch wird. Infolgedessen kann es zu Schwindel, Bewusstlosigkeit, Orientierungslosigkeit und im Schlimmsten Fall zum Ertrinken aufgrund der Bewusstlosigkeit kommen. In den Jahren 2017 und 2018 gab es mehrere solche Fälle in den USA. Allerdings lässt sich das Risiko hierfür erheblich verringern, wenn folgende Dinge beachtet werden:

  1. Kaufe und verwende eine hochwertige Schnorchelmasken mit einem Doppel-Luftstrom-System sowie einer Sicherheitszertifizierung. In einer solchen ist der Anstieg des CO2-Gehalts wesentlich geringer. Bei den angesprochenen Fällen in den USA wurden vor allem günstige Modelle ohne ein Sicherheitsssystem verwendet.
  2. Beachte folgende Dinge beim Schnorcheln:
    1. Gehe nicht alleine schnorcheln, sodass dir jederzeit geholfen werden kann, wenn Schwindel oder Bewusstlosigkeit eintreten sollte.
    2. Mache spätestens nach 30 Minuten im Wasser einige Minuten Pause am Land.
    3. Führe tiefe, gleichmäßige Atemzüge aus, um eine Pendelatmung zu vermeiden.
    4. Kehre sofort zur Wasseroberfläche zurück und setze die Maske ab sobald du ein Gefühl des Unbehagens verspührst, welches aufgrund einer zu hohen CO2-Sättigung auftreten kann (Schwindel etc.).

Eine schöne Erläuterung zur Frage findest du auch im folgenden YouTube-Video von Mit Neugier unterwegs – Natur & Abenteuer:

Weitere Informationen zum Thema findest du hier: Wie gefährlich sind Schnorchelmasken?

 

Wie schnorchelt man (richtig)?

Beim Schnorcheln gilt: Vorbereitung ist bereits die halbe Miete. Wichtig ist, dass du eine Maske mit Schnorchel sowie Schwimmflossen besitzt. Letztere sorgen für den Antrieb im Wasser.

Außerdem solltest du beim Schnorcheln ein T-Shirt oder, noch besser, einen Neoprenanzug tragen. Diese Bekleidung schützt dich vor der Sonneneinstrahlung, welche im Wasser besonders stark ist. Das liegt zum einen daran, dass Wasser ähnlich wie eine Lupe funktioniert und die Sonnenstrahlen verstärkt. Andererseits solltest du bei unbewölktem Himmel in der Mittagszeit schnorcheln. Dann sind die Lichtverhältnise am besten und du kannst möglichst viel im Gewässer erkennen. Zu dieser Zeit ist jedoch auch die UV-Strahlung der Sonne am größten.

Sind die Vorbereitungen getroffen, kannst du folgendermaßen mit dem Schnorcheln beginnen:

  1. Gehe so weit in Wasser, dass es dir etwa bis zur Brust steht. Du solltest noch mühelos stehen können.
  2. Setze deine Maske auf und stelle sicher, dass diese dicht am Gesicht abschließt. Das merkst du, wenn sich der Rand der Maske an deiner Haut festsaugt.
  3. Falls du eine klassische Taucherbrille verwendest: Befestige den Schnorchel daran. Nimm anschließend das Mundstück so zwischen deine Zähne, dass kein Wasser in den Mund läuft und das Mundstück nicht wieder herausrutscht.
  4. Atme über der Wasseroberfläche langsam sowie tief ein und aus. Gewöhne dich somit an die richtige Atemtechnik, die du auch im Wasser anwenden solltest.
  5. Gehe auf der Stelle so in die Knie, dass sich dein Kopf unter Wasser befindet. Du solltest hierbei etwa im 45°-Winkel ins Wasser schauen. Gewöhne dich nun an die Atmung unter Wasser.
  6. Prüfe, ob die Schnorchelmaske bzw. Taucherbrille wasserdicht ist. Ist das nicht der Fall, musst du sie an der Luft noch einmal absetzen, das Wasser entfernen und richtig aufsetzen.
  7. Ziehe nun die Schwimmflossen an.
  8. Begib dich wieder in die Position mit dem Kopf unter Wasser und beginne dich fortzubewegen. Bewege hierzu die Beine auf und ab – ähnlich, wie du es vom Kraulen kennst.
  9. Genieße die Schönheit des Gewässers! Aber: Du kannst alles im Wasser beobachten und auch fotografieren/filmen. Anfassen oder gar mitnehmen solltest du aber nicht einmal einen kleines Steinchen oder eine leere Muschel.

Weitere Informationen zum Thema findest du hier: Wie schnorchelt man (richtig)?

 

Wie funktioniert ein Schnorchel?

Ein klassischer Schnorchel funktioniert ganz simpel: Er ermöglicht dir über ein Rohr sowie ein Mundstück das Atmen unter der Wasseroberfläche. Moderne Schnorchel wurden weiterentwickelt. Die sogenannten Trockenschnorchel besitzen ein Ventil, welches verhindert, dass Wasser in den Schnorchel gelangt. Sollte das dennoch passieren, kann das Wasser ganz einfach wieder herausgeblasen werden.

Bei Schnorchelmasken wird in der Regel auch auf einen Trockenschnorchel gestzt. Hier ist allerdings kein Mundstück notwendig. Stattdessen wird direkt in die Maske geatmet. Um dabei den Totraum zu verringern wird auf zwei Atemwege gesetzt – einen fürs Ausatmen und einen fürs Einatmen. Außerdem kann Wasser im Atemraum bei guten Masken mithilfe eines Ventils abgelassen werd

Weitere Informationen zum Thema findest du hier: Wie funktioniert ein Schnorchel?

 

Schnorchelmaske oder Taucherbrille – Was ist besser?

Beide Varianten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Ich persönlich bevorzuge Schnorchelmasken, da diese über ein größeres Sichtfeld verfügen, die Scheibe nur selten beschlägt und häufig nützliche Extras, wie etwa eine Halterung für Action-Kameras, vorhanden sind. Taucherbrillen hingegen sind besser geeignet für Personen mit niedrigerem Budget. Außerdem kannst du mit diesen auch tiefer als 2 m bis 3 m tauchen.

Damit du dir selbst einen Überblick machen und dich für eine Variante entscheiden kannst, habe ich beide im Folgenden gegenübergestellt:

Schnorchelmaske

Taucherbrille

Sichtfeld

weites 180°-Blickfeld

eingeschränkt durch Ränder der Brille

Beschlagen der Scheibe

Tritt selten auf, da viele Masken bereits Anti-Fog-Beschichtung besitzen und Atemluft von der Sichtscheibe getrennt wird

Tritt häufig auf, in der Regel nur durch gründliche Reinigung und Anti-Fog-Spray vermeidbar

Einzelteile

Alles in einem enthalten

Taucherbrille und Schnorchel einzeln

Druckausgleich möglich

Nein

Ja

Einsatzmöglichkeiten

Schnorcheln, Tauchen bis maximal 3 m Tiefe

Schnorcheln, Tauchen mit entsprechender Ausrüstung

Preis hochwertiger Modelle

35 € bis 55 €

ab 25 €

Extras

Aufsatz für Actionkameras

-

Weitere Informationen zum Thema findest du hier: Schnorchelmaske oder Taucherbrille – Was ist besser?

 

Wie viel kostet eine Schnorchelmaske?

Um dir diese Frage zu machen, habe ich mich in diversen Online-Shops nach den Preisen verschiedener Schnorchelmasken umgesehen. Insgesamt habe ich 184 Vollgesichtsmasken analysiert. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:

Die meisten Masken befinden sich im niedrigen Preisbereich von bis zu 30 € (110 von 184). Nur 74 der 184 Schnorchelmasken hingegen kosten mehr als 30 €.

Ich persönlich kann dennoch nur davon abraten, die günstigsten Modelle zu kaufen. Wer eine zu günstige Vollmaske kauft, kauft nicht nur zweimal, sondern riskiert auch noch die eigene Gesundheit. Hochwertige Masken mit Sicherheitsfeatures, wie einem Zwei-Kammer-System, beginnen preislich in der Regel erst ab 30 € bis 35 €.

Die nachfolgende Grafik zeigt dir noch einmal die Verteilung der Preise:

Für die Erstellung dieser Grafik wurden insgesamt 184 verschiedene Schnorchelmasken auf ihren Preis untersucht. Anhand der Durchschnittspreise aus dem Graphen kannst du selbst entscheiden, ob es sich bei einer Schnorchelmaske eher um ein günstigeres oder teureres Exemplar handelt.

 

Wo kann ich eine Schnorchelmaske kaufen?

Schnorchelmasken können lokal nur vereinzelt in speziellen Sportgeschäften erworben werden. Allerdings hat bei weitem nicht jeder Sportartikelhändler Vollgesichtsmasken im Sortiment. Deshalb empfehle ich den Kauf im Internet. Hier ist die Auswahl wesentlich größer. Zudem lassen sich online die Preise vergleichen und Erfahrungen mit dem Produkt nachlesen (wie zum Beispiel auf dieser Seite).

Unter anderem bieten folgende Online-Shops Schnorchelmasken zum Kauf an:

 

Gibt es einen Schnorchelmaske Test bei Stiftung Warentest?

Als ich diesen Text geschrieben habe, konnte ich leider keinen Test von Stiftung Warentest finden. Auch sonst habe ich so gut wie keinen echten Test von Vollmasken im Internet entdecken können. Das war auch der Hauptgrund für mich, selbst einen Test durchzuführen. Sollte ein Schnorchelmasken Test von Stiftung Warentest veröffentlicht werden, wird dieser hier von mir verlinkt.

 

Wie tief kann ich mit einer Schorchelmaske tauchen?

Schnorchelmasken haben ihren Namen nicht von ungefähr: Grundsätzlich sind solche Vollmasken ausschließlich für das Schnorcheln an der Wasserobefläche gedacht. Dennoch ist es möglich, je nach Modell, etwa 1 bis 3 Meter tief zu tauchen, ohne dass Wasser in die Maske eindringt.

Die Schnorchel sind inzwischen in den meisten Fällen so konzipiert, dass sie das Eindringen von Wasser verhindern. Sollten dennoch einige Tropfen eindringen, können dieser wiederum über ein Ventil aus der Maske gepustet werden.

Beim Schnorcheln lässt sich die Schönheit von Meeren und Seen direkt unterhalb der Wasseroberfläche wahrnehmen. (© thebrokentreestump – pixabay)

 

Sind Schnorchelmasken für Brillenträger geeignet?

Auch Brillenträger können Schnorchelmasken verwenden. Allerdings dürfen sie nicht während des Schnorchelns eeeine Brille tragen. Stattdessen können Kontaktlinsen verwendet werden. Außerdem ist es möglich spezielle Gläser mit Sehstärke in Schnorchelmasken einzusetzen. Somit ist das Schnorcheln auch ohne Kontaktlinsen möglich.

Weitere Informationen zum Thema findest du hier: Schnorchelmasken für Brillenträger.

 

Warum sollte ich eine Schnorchelmaske kaufen und nicht einfach ausleihen?

An vielen Urlaubsorten werden inzwischen Services zum Ausleihen von Schnorchelmasken angeboten. Die Leihgebühr ist oftmals auch wesentlicher niedriger als der Kaufpreis einer hochwertigen Vollmaske. Dennoch würde ich dir empfehlen, selbst eine zu kaufen anstatt auf den Verleih zurückzugreifen. Das hat folgende Gründe:

Grund fürs Kaufen statt Ausleihen

Erklärung

Hygiene

Die ausgeliehenen Schnorchelmasken werden Tag für Tag von anderen Menschen verwendet. Zwar erfolgt nach der Nutzung normalerweise eine Desinfizierung. Doch ob hier alle Stellen erreicht wurden, ist fraglich. Und spätestens seit Covid-19 wissen wir alle, wie leicht Viren und Bakterien übertragen werden können. Bei einer eigenen Schnorchelmaske, die nur die verwendest, musst du dir keine Gedanken zur Hygiene machen.

Verfügbarkeit

Du möchtest direkt am ersten Tag in deinem Urlaub schnorcheln gehen und was passiert? Der Verleih-Service hat bereits alle Masken verliehen. Mit einer eigenen Maske passiert das nicht.

Qualitätsunterschiede

Dieser Punkt ist wohl der wichtigste für einen kauf und gegen das Ausleihen: Du kannst beim Ausleihen nicht direkt darüber entscheiden, welche Qualität die auszuleihenden Masken haben. Bei einer eigenen Masken ist das anders: Hier kannst du selber darüber entscheiden, welche Qualität und dementsprechend auch, welche Sicherheit die Maske haben soll.

 

Eignen sich Schnorchelmasken für Kinder?

Ja, Schnorchelmasken sind auch für Kinder geeignet. Das gilt in der Regel für alle Kinder ab einem Alter von 5 Jahren. Schließlich muss das Kind bereits eine gewisse Körpergröße besitzen und schwimmen können. Außerdem gibt es für Kinder spezielle Vollgesichtsmasken. Diese habe ich natürlich auch selber getestet.

Weitere Informationen zum Thema findest du hier: Schnorchelmasken für Kinder.

 

Für wen sind Schnorchelmasken nicht geeignet?

Eine Vollgesichtsmaske eignet sich nicht für jede Person. Unter anderem Männer mit einem Vollbart oder Personen mit langen, offenen Haaren sollten auf ein anderes Equipment zurückgreifen. Hier erkläre ich dir, warum das so ist:

Nicht geeignet für...

Erklärung

Vollbart


Mit einem Drei-Tage-Bart oder einem Schnauzer kann eine Vollgesichtsmaske ohne Probleme verwendet werden. Anders ist das bei einem Vollbart. Hier verhindern die Barthaare das vollständige Umschließen des Gesichts durch die Schnorchelmaske. Infolgedessen ist diese nicht vollständig wasserdicht.

Lange, offene Haare

Lange, offene Haare sorgen ebenfalls dafür, dass die Schnorchelmaske das Gesicht gegebenenfalls nicht vollständig umschließen kann. Dann kann Wasser in das Innere der Maske eintreten. Abhilfe hierfür schafft das Binden eines Zopfes oder Dutts.

Kinder unter 5 Jahren

Die ersten Schnorchelmasken wurden ausschließlich für Erwachsene gefertigt. Diese können in der Regel auch von Kindern ab einem Alter von 10 Jahren verwendet werden. Inzwischen gibt es auch spezielle Masken für Kinder ab 5 Jahren. Diese sind kleiner als die Masken für Erwachsene. 
Für Kinder unter 5 Jahren sind diese allerdings auch nicht geeignet. Das liegt einerseits an der Größe, welche für die Köpfe von Kleinkindern nicht passend ist. Zudem haben kleine Kinder in der Regel Schwierigkeiten damit, die Vollgesichtsmaske richtig zu verwenden.

Unabhängig vom Alter sollten Kinder jedoch ausschließlich unter Aufsicht eines Erwachsenen schnorcheln!

Schwimmen

Schnorchelmasken haben ihren Namen nicht von ungefähr. Sie sind explizit zum Schnorcheln gedacht und nich zum Schwimmen. Dies hat insbesondere folgenden Grund: Beim Schwimmen bewegst du dich zügig und strengst dich entsprechend an. Infolgedessen kann es nicht nur passieren, dass Wasser in die Schnorchel eintritt. Darüber hinaus wird deine Atmung aufgrund der körperlichen Betätigung schneller und stärker. Für diese zügige Art der Atmung sind die Schnorchel der Vollgesichtsmaske allerdings gedacht.

Tauchen

Warum eine Schnorchelmaske nicht für das Tauchen geeignet ist, hat viele Gründe. Zum einen sind Vollgesichtsmasken nur für das Tauchen in maximal 2 bzw. 3 Metern Tiefe konzipiert. Möchtest du jedoch tiefer in das Wasser eindringen, erhöht sich der Druck auf dein Gesicht. Hierdurch kann ein unangenehmes Gefühl durch das Aufliegen der Maske auf dem Gesicht entstehen.

Andererseits wird das Eindringen von Wasser in den Schnorchel nur solange verhindert wie sich dieser in senkrechter Lage befindet. Beim Tauchen bewegst du dich allerdings zügig nach unten ins Wasser. Hierdurch kann das senkrecht-Halten des Schnorchels nicht garantiert werden.

Weiterhin ist spätestens ab einer Tauchtiefe von mehr als 3 Metern ein Druckausgleich wichtig, damit das Trommelfell geschützt wird. Dies ist bei einer Vollmaske jedoch nicht möglich. Schließlich kommst du aufgrund dieser nicht mit deiner Hand an deine Nase.


Schlusswort – Schnorchelmaske Test 2024

Ich hoffe, dir hat mein Schnorchelmasken Test bei deiner Kaufentscheidung weitergeholfen und ich konnte dir alle offenen Fragen zum Thema beantworten. Wenn du weitere Fragen hast, kannst du sie gerne unten in den Kommentaren stellen. Um den Artikel abzuschließen, möchte ich dir an dieser Stelle die Vor- und Nachteile von Vollgesichtsmasken auflisten:

Vorteile

  • Schützt das gesamte Gesicht vor Nässe
  • Klarer Blick ohne Verzerrung
  • Angenehme Sicht unter Wasser
  • Platzsparend transportierbar

Nachteile

  • Günstige Vollgesichtsmasken stellen manchmal Sicherheitsrisiko dar
  • Teilweise eingeschränktes Sichtfeld
Marcel

Hi, mein Name ist Marcel und ich stelle dir hier auf schnorchelmaske-test.de meine eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Schnorchelmasken dar. Da ich jede Maske selbst verwendet habe, kann ich dir authentisch aus erster Hand berichten. Neben den Testberichten kläre ich zudem zu allen Mythen rund um Schnorchelmasken auf. Mehr über mich.

8 Gedanken zu „Schnorchelmaske Test 2024“

  1. Hey,
    danke für den äusserst detaillierten Test, das Video und die klar strukturierte Webseite.
    Hat mir sehr bei der Auswahl geholfen und ich bin gespannt auf meine erste Tour mit der neuen Deacthlon-Maske.

    Gruß
    Martin aus Karlsruhe

    Antworten
  2. ich war in Ägypten in Urlaub und habe mir eine Tauchmaske gekauft für 30 €. Am 3. Tag meines Urlaubs wäre ich fast ertrunken, wäre mein Lebensgefährte nicht in meiner Nähe gewesen. Ich kann mich an nichts erinnern und weiss auch nicht wieso es pasiert ist. Nach einem Tag im Krankenhaus geht es mir wieder gut, aber ich traue mich nicht mehr zu schnorcheln.

    Antworten
    • Hallo Marlene,

      danke, dass du deine Geschichte hier in den Kommentaren teilst. Zum Glück konntest du dich erholen!

      Hast du die Schnorchelmaske vor Ort in Ägypten gekauft? In Gegenden mit vielen Touristen werden häufig Schnorchelmasken verkauft, die eine sehr niedrige Qualität haben. Bei diesen werden Frischluft und verbrauchte Atemluft nicht getrennt. Infolgedessen steigt der CO2-Gehalt in der Maske an, wodurch das Gehirn zu wenig Sauerstoff bekommt. Folgen davon sind Schwindel, Kopfschmerzen oder sogar Bewusstlosigkeit. Vermutlich ist genau das bei dir passiert.

      Aus diesem Grund achte ich in meinem Schnorchelmaske Test ganz genau darauf, dass Frischluft und verbrauchte Atemluft in der Maske strikt getrennt werden. Entsprechend kann ich nur jedem dazu raten, etwas mehr Geld auszugeben und entsprechend wertige Modelle zu kaufen, etwa die Modelle von Khroom oder Subea.

      Viele Grüße
      Marcel von schnorchelmaske-test.de

      Antworten
  3. Hallo Marcel,
    habe mir 2017 eine Stirnschnorchelmaske der Marke Trbort gekauft.
    War damit super zufrieden. Zum Ende 2022 ist mir die Maske runtergefallen, danach war diese undicht.Konnte sie nicht mehr verwenden, es lief Wasser oben rein!
    Ich habe mehrere Geschaefte und auch über Amazon versucht dieselbe Marke zu bekommen, aussichtslos…

    Antworten
  4. Hallo Marcel, da ich auf der Suche nach einer Maske bin hab ich deine Test als sehr gut und hilfreich empfunden. Danke schon mal dafür. Was ich etwas vermisst habe , und was mir persönlich recht wichtig ist, ist eine Aussage dazu wie man eventuell eindringendes Wasser ohne aufzutauchen wieder aus der Maske bekommt und wie einfach das ggf funktioniert.

    Antworten
    • Hallo Silke, mir ist keine Schnorchelmaske bekannt, die man ohne auftauchen entleeren kann. Die meisten Modelle ermöglichen das Ablassen jedoch beim Auftauchen gleichermaßen: Entweder man zieht die Maske etwas vom Gesicht und das Wasser läuft heraus oder man kann das Wasser durch die Ventile am Mundbereich nach außen pusten.

      Antworten

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